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Zusammenarbeit mit Amerikanern

Freund oder Feind bei amerikanischen Kollegen?

Im geschäftlichen Umgang mit Amerikanern ist man entweder „Freund“ oder „Feind“. Gilt man als „Freund“, sind Amerikaner sehr höflich, kooperativ und freundlich. Sie tun alles in ihrer Macht stehende, um einem zum Erfolg zu verhelfen. Gilt man jedoch als „Feind“, tun sie alles, um einen zu „besiegen“. Wenn Sie Ihre geschäftlichen Ziele im Umgang mit Ihren amerikanischen Kollegen erreichen möchten, müssen Sie bei ihnen als „Freund“ gelten. Dies werden Sie ganz einfach, indem Sie persönliches Interesse und Respekt ihnen gegenüber zeigen. Indem Sie Small Talk pflegen und das Gespräch mit Ihnen suchen. Indem Sie ihnen zuhören und mehr Fragen stellen als Sie selbst etwas erklären. Indem Sie Lob aussprechen sowie Wertschätzung und Anerkennung zeigen für die Dinge, die sie für Sie tun. Sie müssen jederzeit willens und in der Lage sein, sich ihnen anzupassen.

Amerikaner verbinden den Begriff „Flexibilität“ sehr eng mit Respekt und Freundschaft. Wenn Sie keine Flexibilität zeigen, bedeutet dies für Amerikaner, dass Sie nicht einmal genug Respekt für sie haben, um es wenigstens zu versuchen. Mit so einem Verhalten werden Sie zum „Feind“, denn: Freunde sind flexibel, Feinde sind es nicht.

In den USA erhält man generell nicht 1:1 das, um das man gebeten hat. Denn: Jede Handlung ist eine Verhandlung. Deswegen sollten Sie immer nach mehr fragen, als Sie wirklich benötigen, und Sie sollten immer weniger anbieten als Sie wirklich geben können. Sie sollten mit Puffern arbeiten, die Ihnen Bewegungsspielraum lassen. Anstatt zu sagen, dass etwas unmöglich ist, sollten Sie Alternativen anbieten.

Falls Sie so gehandelt haben, dass Sie zum „Feind“ geworden sind, dann beginnen Sie einfach wieder damit, den Anweisungen von oben zu folgen, um ein „Freund“ zu werden. Bei Amerikanern können Sie sehr schnell vom „Freund“ zum „Feind“ werden. Aber umgekehrt können Sie auch genauso schnell vom „Feind“ zum „Freund“ werden. Die gute Nachricht ist, dass Amerikaner sich bei weitem mehr dafür interessieren, was Sie heute tun als für das, was Sie gestern getan haben.

Mehr dazu können Sie in unserem Seminar „Interkulturelles Training USA“ erfahren.

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