E-Mails an US-Geschäftspartner
Auch wenn E-Mails nur einen kleinen Teil der Missverständnisse zwischen Deutschen und Amerikanern ausmachen, sollte man die Irritationen auf der anderen Seite des Atlantiks nicht unterschätzen. Deutsche E-Mails sind in 95% der Fälle für amerikanische Leser unhöflich oder im Ton unverständlich. Daher funktioniert die Zusammenarbeit früher oder später nicht mehr.
- Thank you in advance.“ … diese Floskel wird von Amerikanern als sehr unhöflich empfunden.
- „A.S.A.P.“… bedeutet für Amerikaner n i c h t: „so schnell wie möglich“, sondern: „Keine Eile, lassen Sie sich Zeit.“
- „Yes, but …“ … als Antwort empfinden Amerikaner als persönlichen Angriff und als Beleidigung.
- Sehr ausführliche, detaillierte Erläuterungen … bedeuten für Amerikaner, dass man nicht weiß, was wirklich wichtig ist.
- Wenige oder keine Fragen zu stellen … heißt für Amerikaner, dass man kein Interesse hat.
Neben den adäquaten E-Mail-Formulierungen kommt es nun aber darauf an, überhaupt die Erwartungshaltung der amerikanischen Seite zu kennen. Die Arbeitsweise ist auf jeden Fall andes als in Deutschland … Hier kann nur ein Interkulturelles Training für die USA Abhilfe schaffen.