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05
Nov

Interkulturelles Training für Manager und Führungskräfte

E-Mails im Geschäftskontakt mit Amerikanern lieber vermeiden

„Wer schreibt, der bleibt“ gilt in Amerika nicht

Achtung, greifen Sie lieber zum Telefon …

In Geschäftskontakten mit Amerikanern geht persönlicher Kontakt vor E-Mails. Im Gegenteil: Amerikaner mögen E-Mails nicht wirklich. Sie bevorzugen definitiv Telefon, Video oder persönliche Absprache vor Ort. Daher: Wenn Sie einen komplexen Sachverhalt übermitteln möchten, greifen Sie zum Telefon.

Wer eine E-Mail an Amerikaner senden möchte, ist defacto begrenzt auf 10 Sätze – hierbei begrenzt auf nur e i n e n  Sachverhalt und e i n e  Frage. Anmerkung: Wenn Sie doch mehr als eine Frage stellen, werden Sie bemerken, dass ihr amerikanischer Gesprächspartner sowieso nur eine Frage beantworten wird.

Falls Sie eine wichtige Message für Amerikaner haben, benötigen Sie das Telefon, denn: Wichtige Dinge werden im persönlichen Kontakt erledigt. Es gibt keinerlei Möglichkeit, eine E-Mail dringlich zu machen. Es macht auch keinen Unterschied, wieviele rote Ausrufezeichen Sie anhängen.

Anrufen sollte Ihre vorrangige Kommunikationsstrategie sein. E-Mails zu schreiben sollte nur dazu dienen, noch einmal zu dokumentieren, worüber gesprochen wurde – als zusätzliche Maßnahme.

Senden Sie eine E-Mail niemals ein zweites Mal, da dies als unhöflich angesehen wird – erst recht, wenn auch noch „Reminder“ in die Betreffzeile eingefügt wird.

Schreiben Sie nie „Thank you in advance“, da dies als Druck („pushy“), und nicht als freundlicher Kommentar verstanden wird.

Natürlich benötigt man für geschäftliche Gespräche am Telefon gutes Englisch sowohl als „listening skills“ wie auch als „speaking skills“, aber fast noch wichtiger ist, dass Sie wissen, WIE man Geschäfte mit Amerikanern macht. Wenn Sie sie behandeln wie Deutsche (Geschäftspartner und Kollegen), werden Sie verlieren, bevor Sie überhaupt begonnen haben.

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