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03
Aug

Interkulturelles Training USA

Wie man Probleme oder Fehler anspricht

Lösungssuche statt Schuldzuweisung bei amerikanischen Teams:

Amerikaner mögen keine Kommunikation, die sich auf Fehler bezieht, die jemand gemacht hat. Dies gilt auch für Aussagen, die erklären sollen, was passiert ist, wie und warum es passiert ist und wer schuld ist  – und zwar, bevor überhaupt ein Versuch unternommen werden konnte, das aufgetretene Problem zu lösen oder zu beheben.

Im Gegenteil: Problemorientierte Kommunikation endet sehr wahrscheinlich in einer Eskalation, die man genauso gut vermeiden kann. Denn aus amerikanischer Sicht ist es völlig unangemessen, sich auf Erklärungen zu einem Problem zu fokussieren, außer wenn oder bis eine mögliche Lösung gefunden wurde und ihre Umsetzung schon begonnen hat.

Auf der anderen Seite tendieren Amerikaner sehr dazu, eine lösungsorientierte Kommunikation zu bevorzugen: „Wir stehen hier. Wir wollen da und da hinkommen. Wie kommen wir am besten dorthin?“

Erklärungen vermeiden

„WIR SIND HIER“ beschreibt genau die Situation, die geändert werden soll. Dies sollte eine Faktenbeschreibung sein, keine Schuldzuweisung. Anstatt zu sagen „Sie haben das Formular nicht abgegeben“ wäre die richtige Aussage: “ Leider ist das Formular noch nicht eingetroffen.“ Wenn Sie eine Situation faktenbasiert beschreiben wollen: Erkären Sie nicht/s, jammern Sie nicht, geben Sie keine Entschuldigungen und weisen Sie niemandem Schuld zu.

„WIR WOLLEN DA UND DA HINKOMMEN“ beschreibt das Statement des gemeinsamen Ziels/Ergebnisses.

D-A-CH/Amerikanische Teamarbeit muss auf ein klares gemeinsames Ziel ausgerichtet sein. Falls sie dies nicht ist, ist das wahrscheinliche Ergebnis ein kostenintensiver und destruktiver Machtkampf. Um eine Lösung zu erreichen, sollten Sie niemals Kollegen sagen, was zu tun ist oder was sie tun sollen. Stattdessen fragen Sie sie um ihre Hilfe, um die beste Lösung gemeinsam zu finden, z. B. so: „Die Erfahrung zeigt, dass XY eine sehr gute Möglichkeit ist, um mit einer Situation wie dieser umzugehen. Was meinen Sie dazu?“.

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