Die amerikanischen Tochtergesellschaften nicht gleich behandeln

Interkulturelles Training USA Daniel Donahey

Die amerikanischen Tochtergesellschaften nicht gleich behandeln

Wenn Sie in der deutschen Zentrale Entscheidungen oder Pläne treffen, die sich direkt auf Ihre US-Tochtergesellschaft auswirken, haben Sie KEINE ANDERE Wahl, als amerikanische Stakeholder in Ihren Planungs- oder Entscheidungsprozess einzubeziehen. Wenn Sie dies nicht tun, werden Ihre Pläne oder Entscheidungen wahrscheinlich nicht mehr als schlechte Ergebnisse bringen. Die GESCHEITERTE LOGIK, die besagt, dass alle internationalen Tochtergesellschaften gleich behandelt und standardisiert werden müssen, ignoriert völlig die Marktrealitäten, einschließlich der größten Realität von allen – ES HAT NOCH NIE FUNKTIONIERT!

Diese gescheiterte Logik geht davon aus, dass ein Modell, das in einem Land gut funktioniert, auch in einem anderen Land genauso gut funktioniert. Alle glaubwürdigen Beweise, die heute zur Verfügung stehen, zeigen, dass dies eine Illusion ist. Das war nie der Fall. Die SEHR REALEN KOSTEN für die weitere Verfolgung dieser Effizienz-/Kontroll-/Standardisierungsfantasie (Finanz-, Personalfluktuation, Preisdruck, Underperformance usw.) sind enorm. So konkurrieren in den USA viel zu wenige Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen erfolgreich. Die meisten von ihnen sind unterdurchschnittlich. Anstatt die gesunden Gewinne zu erwirtschaften, die sie in den USA verdienen sollten, müssen viele von ihnen von Deutschland aus subventioniert werden, um zu überleben.

Irgendwann muss klar sein, dass Effizienz, Kontrolle und Standardisierung natürliche Grenzen haben. Sobald Sie diese Grenzen überschreiten, übersteigen ihre Kosten bei weitem den Nutzen, den sie bieten.

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