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managerSeminare, 23.09.2016

Daniel Donahey über Defizite in der globalen Zusammenarbeit

Dass internationale Teamzusammenarbeit nicht gut funktioniert, ist ein bekanntes, ein weltweites Phänomen. Doch ist die Lage in von Deutschen geführten internationalen Teams in der Regel noch schlimmer als anderswo. Das liegt daran, dass deutsche Führungskräfte durch zahlreiche Fehler die gute Zusammenarbeit in solchen Teams blockieren, behauptet Daniel Donahey. Der Spezialist für internationales Teamwork rät deutschen Führungskräften, über den eigenen Schatten zu springen, und sich von ihrer Obsession für Sicherheit, Effizienz und Steuerung ein Stück weit zu lösen … (Mehr)

Autor(en): Daniel Donahey

Quelle: managerSeminare 223, Oktober 2016, Seite 16 – 17 , 6617 Zeichen

managerSeminare, 18.06.2010

20 Jahre zwischen Verhandlungsfrust und -lust

Am 1. Juli 2010 feiert Daniel Donahey, Inhaber und Geschäftsführer von Milemark Communication, Nürnberg, einem Trainings- und Beratungsunternehmen, das auf deutsch-amerikanisches interkulturelles Training spezialisiert ist, Jubiläum: Seit 20 Jahren bringt Donahey deutschen Managern bei, mit US-Amerikanern zu verhandeln. Während der vergangenen zwei Dekaden hat der Experte ein Auf und Ab in der Investitionsfreude der Unternehmen erlebt, wobei die Bereitschaft, längerfristige, tief greifendere Trainings zu finanzieren, die es in den 90er Jahren noch gab, in den krisengebeutelten 2000er Jahren abnahm. Resultat laut Donahey: ‚Die interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Amerikanern ist niedrig geblieben bzw. hat sich in der Fläche gesehen sogar verschlechtert, weil die Unternehmen in dem Bereich massiv gespart haben.‘ Als Kompromiss für kostenbewusste Firmen, die ihren Managern dennoch ein möglichst tief gehendes Training ermöglichen wollen, hat Donahey nun anlässlich seines Jubiläums ein neues Angebot aus der Taufe gehoben: Counteract, ein zweitägiges Intensivtraining mit einem optionalen dritten Workshop, der ca. drei Monate später stattfindet, falls die Teilnehmer Bedarf haben, das zwischenzeitlich am echten amerikanischen Verhandlungspartner mehr oder weniger erfolgreich Erprobte nochmals zu reflektieren und auszubauen. (jum)

Weitere Presseveröffentlichungen:

Süddeutsche Zeitung 11.02.1995 (SZ-Seminarkritik)

“ ‚Seien Sie hart in der Sache, aber nie zu den Leuten. Konzentrieren Sie sich auf Interessen und nicht auf Positionen.‘ Die Grundidee der principled negotiation, so der Referent, ist es, Gefühle und Ziele zu trennen … die meisten Verhandlungen, so lernen die Seminarteilnehmer, laufen nach einer Dramaturgie ab, die es zu kennen gilt: Nach dem Small Talk kommt es zu gegenseitigen Lobpreisungen und einem Appell an die Fairness der anderen Seite, um sogleich in der entscheidenen Phase nach allen Regeln der Kunst gegen die soeben beschworene Fairness zu verstoßen …“

Süddeutsche Zeitung 09.12.1995 (Autor: Daniel Donahey)

Hilflos gegenüber „High-Pressure“
Amerikaner betrachten die Vorbereitung als Arbeit, die Verhandlung als Spiel

Warum haben deutsche Unternehmen – sogar nach vielen Jahren der Zusammenarbeit – so große Probleme bei Verhandlungen mit ihren amerikanischen Partnern? … Auf Geschäftskontakten zwischen Amerikanern und Deutschen lastet grundsätzlich sehr großer Druck, weil erstens die Diskussionen auf englisch stattfinden und zweitens Amerikaner für gewöhnlich sehr gut darin sind, ‚High-Pressure‘-Taktiken zu benutzen, die einen dazu bringen, das eigene Konzept zu verlassen und auf die Situation am Verhandlungstisch nur noch zu ‚reagieren‘ … Für die meisten Deutschen sind Geschäftsangelegenheiten kein Spiel, sondern Ernst. Deswegen mögen sie die Idee des Rollenspiels nicht. Aber gerade dies ist ein entscheidender Fehler in Verhandlungen mit Amerikanern, die sich genau auf diese Weise vorbereiten …“



BUSINESS USA 4/1996

„… Zwei-Tages-Seminare zu ‚Amerikanischen Verhandlungstechniken‘ und ‚Amerikanischen Verkaufstechniken‘ machen fit für Verhandlungen und Verkaufspräsentationen in Amerika. Eine der wichtigsten Regeln auch im geschäftlichen Umgang: Small Talk ist wichtig. Wer nicht über Firma und Familie, Heimat und Hobbies plaudern kann, einsilbig und emotionslos sofort zur Sache kommt, hat oft schlechte Karten bei Verhandlungen in Amerika. Der erfolgreiche Seminartrainer Daniel Donahey führt mit einem speziell entwickelten Lern- und Übungsprogramm in die amerikanische Geschäftswelt ein …“

Handelsblatt 19.04.1996 (Karriere-Wissen)

„… Trainer Daniel Donahey bereitet deutsche Unternehmer auf Verhandlungen mit amerikanischen Partnern vor. Er kennt die Fallstricke nur zu gut. So missverstehen deutsche Geschäftsleute den Small Talk ihrer amerikanischen Partner oft als Zeitverschwendung – mit fatalen Folgen. ‚Wenn Partner in Verhandlungen zu früh und zu direkt zur Sache kommen‘, warnt Donahey, ‚werten Amerikaner das als harten Verhandlungsstil und stellen sich darauf ein‘. Konflikte seien auch programmiert, wenn sich deutsche Verhandlungsführer wie gewohnt akribisch mit Zahlen und Fakten vorbereiten, während Donaheys Landsleute Verhandlungen gern ‚als Spiel auffassen‘ … So verkennen deutsche Geschäftsleute nach Donaheys Beobachtungen regelmäßig die ‚High-Pressure‘-Techniken ihrer amerikanischen Partner…Fairness sei zwar ein anerkannter Wert unter seinen Landsleuten, bestätigt Donahey, doch was genau fair bedeute, bleibe eine Frage der Definition.“

Süddeutsche Zeitung 11.01.1997 (SZ-Seminarkritik)

„… Was für ein Mensch ist der Entscheidungsträger? Welche Gewinn- und Verlustpositionen hat er? Wo liegt sein Vorteil, mit mir Geschäfte zu machen? Diese Fragen sind ein Must für die gründliche Vorbereitung einer Präsentation und erlauben es, Argumente für eine im Grunde emotionale Entscheidung anzubieten. ‚Fakten und Zahlen verkaufen sich nicht‘, so Donahey, sondern Ideen, Gefühle und Vorstellungen … Donahey, selbst Amerikaner, und seit Jahren als Unterhändler für deutsche Firmen in Amerika tätig, hört zu, korrigiert, erklärt, zeigt kulturelle Unterschiede auf. Er achtet auf die Nuancen, sie sind für ihn der Schlüssel zum Erfolg … Was Donahey in seinem Seminar vermittelt, ist eine neue Kultur der Kommunikation in den Geschäftsbeziehungen. Diese Kultur setzt auf Partnerschaft, Überzeugungskraft und persönliche Ausstrahlung …“